2005



Wiedenbrück - November 2005 - "Ein herzliches Dankeschön!"

sagt Ralf Schumacher seinem Team und seinen Sponsoren.

Teamchef Günter Schumacher "Auf Deine Erfahrung und Deinen unermüdlichen Einsatz möchte ich nicht verzichten!"

Oliver Luchs (Quax) "Du hast eine Top-Leistung abgegeben und ich hoffe, ich kann noch lange auf Dich als Chef-Mechaniker zählen! Das Einbremsen übernehme ich allerdings weiterhin lieber selber ;-)!"

Klaus Aster (Hoss) "Deine langjährige Erfahrung im Motorsport macht Dich zu einem unverzichtbaren Teammitglied!"

Dennis Badalamenti "Als jüngstes Teammitglied und ohne Erfahrung im Motorsport hast Du Dich wacker geschlagen!"

Dirk Schumacher "Dank Deiner Zeitnahme sind wir über die Konkurrenz besser informiert und die von Dir gestaltete Homepage präsentiert unser Team professionell im Internet!"

Sandra Milsmann "Essen - lecker! Verständnis - riesengroß! Kurz und gut: ILD!"

Sachverständigenbüro W. Kruse "Die Kontinuität Ihrer Unterstützung sucht ihresgleichen. Ich hoffe auch im nächsten Jahr mit Ihrer Hilfe auf gutes Gelingen!"

Privatbrauerei Hohenfelde "Auch Ihnen gilt mein Dank für die Kontinuität Ihrer Unterstützung. Sie regulieren den Flüssigkeitshaushalt der Teammitglieder und Gäste auf äußerst schmackhafte Weise!"

Wiedenbrück - November 2005 - Gratulation zum Gesamtsieg

Nach einer ereignisreichen Saison 2005 mit vielen schönen Rennveranstaltungen konnte Ralf Schumacher vom Team Schumacher Rennsport aus Wiedenbrück zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg der Gruppe N in der Youngtimer Trophy für sich verbuchen. Alle Teammitglieder freuen sich über diesen Erfolg und gratulieren ihrem Fahrer zu dieser Leistung!

Köln-Ahrweiler 11.-13.11.05 - Verzicht auf die Rallye Köln-Ahrweiler

Obwohl der BMW M3-Pilot Ralf Schumacher inzwischen genesen ist, nimmt das Team Schumacher Rennsport nicht an der Rallye durch die Eifel teil. Aufgrund des uneinholbaren Punktevorsprungs in der Gesamtwertung der Gruppe N ist eine Teilnahme nicht erforderlich.

Nürburgring 14.-16.10.05 - Arbeitsunfall verhindert Teilnahme am Saisonfinale

Zum ersten Mal in der bald 20jährigen Motorsport-Laufbahn des Wiedenbrückers Ralf Schumacher mussten die Vorbereitungen zu einer Veranstaltung wieder abgebrochen werden. Ein Arbeitsunfall machte eine Teilnahme des Teams am Saisonfinale auf dem Nürburgring unmöglich.
Das Team Schumacher Rennsport wünscht GUTE BESSERUNG !

Nürburgring 24.09.05 - Eine Sekunde fehlte zum Sieg

Nach langer Rennpause fand die nächste Veranstaltung der Youngtimer Trophy auf der allseits beliebten Nürburgring-Nordschleife im Rahmen der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft (VLN) statt.

Da nur gut acht Runden während dieses Zeitrennens gefahren werden konnten, war es für die Piloten alles andere als ein Langstreckenrennen. Bei für die Eifel überraschend freundlichem Wetter und auch eben solchen Prognosen für das gesamte Wochenende wurde das erste und einzige Zeittraining am Samstag Vormittag gestartet. Die beiden Piloten Ralf Schumacher und Uli Baumert stellten den BWM M3 ohne besondere Vorkommnisse auf die Pole Position in ihrer Klasse. Von Startplatz 16 aus ging der Wiedenbrücker in das Rennen. Technische Probleme machten dem Team nicht zu schaffen, doch die ungestüme Fahrweise anderer Teilnehmer führte zu blecherner Kaltverformung am Rennfahrzeug. Ralf Schumachers Vorwärtsdrang wurde davon nicht beeinträchtigt, er fuhr phantastische Rundenzeiten (Bestzeit 10:07 min.) und konnte so mit einem Vorsprung von 1:22 min. das Cockpit an seinen Teamkollegen Uli Baumert übergeben. Die Kontinuität der schnellen Rundenzeiten konnte der Windecker nicht fortsetzen und der Vorsprung schmolz unweigerlich dahin. Kurz vor dem Ende des Rennens musste der Pilot die Führung letztlich abgeben und kam nach insgesamt 200 Rennkilometern mit einem Rückstand von nur einer Sekunde auf den Klassensieger als Zweiter ins Ziel.

Das Team Schumacher Rennsport blickt mit Vorfreude auf die letzte Rundstreckenveranstaltung dieses Jahres - das RGB Saisonfinale auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings.

Bitburg 11.09.05 - Verzicht auf den Slalom

Aufgrund der Kürze der Veranstaltung und der zu erwartenden geringen Teilnehmerzahl in der Klasse verzichtete das Team Schumacher Rennsport auf den auf dem stillgelegten NATO-Flugplatz in Bitburg ausgerichteten Slalom.

Spa Franchorchamps 05.-07.08.05 - Wertungschaos in den Ardennen

Nach langer Zeit fand wieder einmal ein Wertungslauf der Youngtimer Trophy auf der Ardennenachterbahn in Spa Franchorchamps/Belgien statt.

Bei ziemlich wechselhaftem Wetter wurde das erste Zeittraining am Freitag aufgenommen. Ralf Schumacher konnte auf der anspruchsvollen Rennstrecke, die auch die kleine Nordschleife genannt wird, die Klassenbestzeit erzielen. Bei dem anschließenden Routinecheck wurden neue Bremsklötze an der Vorderachse des BMW M3 verbaut. Dies sollte sich im Verlauf des zweiten Zeittrainings am Samstag als Problem erweisen. Das Fahrzeug ließ sich beim starken Bremsen in den schnellen Passagen nur schwer unter Kontrolle halten. Dieser Zustand hatte zur Folge, dass keine weitere Verbesserung der ersten Trainingszeit erzielt werden konnte. Dennoch hatten die Piloten Schumacher und Baumert einen ausreichenden Vorsprung gegenüber der Klassenkonkurrenz herausgefahren und standen in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag auf Platz eins in der zusammengelegten Klasse 47/48.

Um das Fahrzeug für das Rennen in den optimalen Zustand des erstens Trainings zu versetzen, legten die Mechaniker des Team Schumacher Rennsport eine Nachtschicht ein. Sie erneuerten die Bremsanlage und tauschten das Fahrwerk an der Vorderachse.

Vor Rennbeginn standen den Piloten die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Die Strecke war noch feucht und das Wetter schien alles andere als beständig zu sein. Sollte man mit Regenreifen starten und beim Pflichtboxenstop auf Slicks wechseln? Uli Baumert entschied sich als Startfahrer für die profillosen Reifen und lag damit goldrichtig. Nach zwei Runden war die Ideallinie abgetrocknet und das Wetter hielt bis zum Rennende. Dennoch ließ es der anfänglich feuchte Untergrund nicht zu, die Führung in der Klasse zu behalten. Uli Baumert ging als Zweiter in der Klasse in den Pflichtboxenstop und wollte die gerade ausgerufene Safety-Car-Phase zum Vorteil des Teams nutzen. Nach dem Fahrerwechsel konnte Ralf Schumacher durch diese clevere Strategie das Rennen mit einer Runde Vorsprung wieder aufnehmen und wurde auf dem siebten Gesamtrang auf den Monitoren geführt. Nun wurde nicht mehr auf Angriff gefahren - man führte die Klasse ja deutlich an. Die Nachtschicht der Mechaniker hatte sich gelohnt, das Fahrzeug ließ sich problemlos pilotieren und das Team freute sich, als der BMW M3 nach einer Stunde auf den zuvor genannten Platzierungen abgewunken wurde. Doch diese Freude sollte nicht von langer Dauer sein. Nach Unstimmigkeiten zwischen der Rennleitung und der Zeitnahme kam es bei der Veröffentlichung der Rennergebnisse zum Eklat. Während der Safety-Car-Phase wurde die Ampel an der Boxenausfahrt nicht so geschaltet, wie es das Reglement in einem solchen Fall vorsieht. Um den in der Boxengasse stehenden Teilnehmern diesen Fehler nicht zum Nachteil werden zu lassen, entschied die Rennleitung, diese Zeitspanne komplett aus dem Rennen zu streichen. Diese Entscheidung wurde jedoch all jenen Teilnehmern, die bereits zuvor ihren Stop absolviert hatten, zum Verhängnis. Von diesem Chaos war auch das Team Schumacher Rennsport aus Wiedenbrück betroffen. Nach den Einwänden der benachteiligten Teams wurde eine neue Wertung erstellt. Doch auch diese Ergebnisliste hatte nicht lange Bestand. Vor Ort konnte keine zufrieden stellende Wertung erstellt werden, so dass den Teilnehmern nachträglich eine endgültige Wertung per Post zugestellt wurde. Dem Eindruck, dieses Ergebnis sei gewürfelt, konnte man sich jedoch auch hier nicht erwehren. Für das Team Schumacher Rennsport bedeutete dieses Würfelspiel einen zweiten Rang in der Klassenwertung und einen nicht beachtenswerten Platz in der Gesamtwertung.

Moralisch gesehen fühlen sich die Piloten Uli Baumert und Ralf Schumacher jedoch als Sieger diese Chaosrennens.

Nach dem Motto "Es kann nur besser werden!", geht man in die Vorbereitung für die nachfolgenden Veranstaltungen.

Oschersleben 22.-24.07.05 - Zwei Klassensiege in Oschersleben

Nachdem die technischen Probleme von Zolder lokalisiert und behoben worden waren, startete das Team Schumacher Rennsport voller Zuversicht in Richtung Motopark Oschersleben zu den beiden anstehenden 30 Minuten Sprintrennen.
"Auto top, Reifen Schrott", so lautete die Aussage von Ralf Schumacher nach zwölf Trainingsrunden am Freitag. Für das zweite Training am Samstag entschied sich der M3-Pilot für einen anderen Reifenhersteller und konnte seine Trainingszeit um zwei Sekunden verbessern. Das bescherte ihm mit seinem Gruppe N M3 den zwölften Startplatz (sechste Startreihe) noch vor dem Großteil der Gruppe A Fahrzeuge. Nach einem guten Start spulte Ralf seine 18 Rennrunden ohne Probleme mit konstanten Rundenzeiten ab und konnte so einen Klassensieg und den 7. Platz im Gesamtklassement einfahren.
Beim zweiten Rennen am Sonntag gingen die Fahrzeuge analog der Aufstellung des ersten Rennens an den Start, dieses mal pilotierte jedoch Ulfried Baumert den M3 über die Strecke in der Magdeburger Börde. Nach einem unspektakulären Rennen ohne technische Probleme passierte Ulfried Baumert als Klassensieger und 12. im Gesamtklassement die Ziellinie.
Für die Wertung wurden die Ergebnisse beider Sprintrennen addiert und das Team Schumacher Rennsport konnte sich über einen 7. Platz im Gesamtklassement freuen. Durch den Erfolg in Oschersleben übernehmen die beiden Fahrer die Führung in der Gruppe N der Youngtimer Trophy und verbessern sich auf den 18. Platz in der Gesamtwertung.
Das nächste Rennen am 5.-7. August in Spa Francorchamps wird wieder einmal eine Herausforderung für das Material und die Piloten. Und natürlich freuen sich Ralf Schumacher und Ulfried Baumert besonders auf die legendäre Eau Rouge auf der Ardennenachterbahn in Belgien.

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Zolder 25.+26.06.05 - Hitzetod der Technik?

Dass eine lange Pause nicht immer gut sein muss, zeigte sich beim Stundenrennen in Zolder. Nach sechs Wochen der Ruhe und nur leichten Ausbesserungsarbeiten nach dem Erfolg auf der Nordschleife, war das Team Schumacher Racing um die Fahrer Ralf Schumacher und Ulfried Baumert voller Zuversicht auf ein gutes Ergebnis beim Ausflug auf den Traditionskurs in Belgien.

Brütend heißes Wetter ließ eine Hitzeschlacht erwarten, aber es kam ganz anders. Gleich das erste Training wurde aber verwachst, als man neue Reifen einer bisher noch nicht verwendeten Marke verwandte. Zwei Sekunden Rückstand auf den führenden BMW von Herbert Zimmer beunruhigten aber niemanden, da die neuen Reifen nur ein Versuch waren und für die zweite Session noch die bewährten Avons bereitlagen. Mit diesen konnte dann auch die Zeit aus dem ersten Training um drei Sekunden verbessert und Klassenplatz eins erreicht werden. Zufrieden mit dem Ergebnis wurde das Auto nur einem Routinecheck unterzogen und dann für das Rennen am folgenden Tag bereitgestellt. Zur Schonung des Motors startete man den Wagen nicht mehr und schob in gleich zum Vorstart.
Das Unheil begann dann in der Einführungsrunde. Ein nicht rund laufender Motor der nur wenig Leistung bringen wollte. Gleich nach der ersten Runde steuerte Uli die Box an und das Team machte sich fieberhaft auf die Fehlersuche. Doch es ließ sich nichts finden und so beschloss man erst einmal einige Runden zu fahren, in der Hoffnung der Fehler würde sich von selbst beheben. Leider war dies nicht der Fall und auch einige weitere Stopps in der Box gepaart mit dem Fahrerwechsel zu Ralf Schumacher brachten keine Abhilfe.
So fuhr man das Rennen mit 11 Runden Rückstand zu Ende und wurde nur dritter in der Klasse. Dass Ralf noch die schnellste Runde der Klasse fuhr konnte verständlicherweise niemanden wirklich freuen.
Jetzt gilt es den Fehler, der irgendwo in der Elektronik vermutet wird, zu finden und beim nächsten Rennen in Oschersleben (22.-24.07.05) wieder anzugreifen. Denn noch ist in der Meisterschaft alles offen...

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Nürburgring 06.05.05 - Sieg in der grünen Hölle

Die "grüne Hölle" zeigte sich von Ihrer schönsten Seite. Zwar kühl, aber trocken und strahlender Sonnenschein. Im Training. Die "grüne Hölle" zeigte sich von Ihrer wahren Seite. Wind, Regen, Sonne. Im Rennen.

Zwei Tage zwei Welten, so war das Wetter bei Egon's 500 im Rahmen der 24h am Nürburgring zu beschreiben. Die Trainingssitzungen am Donnerstag fanden beide unter trockenen Bedingungen statt und so konnten Ralf Schumacher und Uli Baumert sich gut auf Auto und Strecke "einschießen". Rang zwei hieß es nach Sitzung eins und zwei. Eine gute Ausgangsbasis für die 500 km lange Schlacht in der Eifel.
Doch am Rennfreitag war der Sonnenschein dem Starkregen gewichen und so schien es am Morgen klar zu sein, das wird ein Regenrennen. Allerdings schloss Petrus zwei Stunden vor Rennbeginn die Schleusen und durch den starken Wind begann die Strecke schnell abzutrocknen. Mit montierten Regenreifen kam in der Startaufstellung die Angst der falschen Reifenwahl und Teamchef Günter Schumacher orderte bei den Mechanikern trocken Reifen, um sie ggf. noch aufziehen zu können, sollte die Strecke völlig abtrocknen. Das Gegenteil war jedoch der Fall. 30 Minuten vor beginn der Einführungsrunde begann es wieder zu regnen und so konnten die Regenpneus auf dem M3 bleiben. Ruhig gestartet, war die Devise zunächst, die Position zu halten und sich über die lange Distanz konsequent nach vorne zu arbeiten. In der zweiten Runde geriet Ralf bei abtrocknender Strecke auf den noch nassen Randstreifen und konnte den Wagen nicht mehr halten. Ein Heckeinschlag in die Leitplanke ließ sich nicht verhindern. Dieser verursachte aber nur einen geringen Schaden und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Nach drei Runden war die Strecke so weit abgetrocknet, daß der Wechsel auf die Slicks anstand. Aber da die meisten anderen Rennteilnehmer ebenfalls nun die Box aufsuchten, wurde es sehr eng in der Boxengasse. Ohne größere Verzögerung konnte Ralf die Box aber wieder als Zweiter verlassen. In der fünften Runde fiel der in Führung liegende BMW M3 von Hans Zimmer mit technischem Defekt aus und Ralf konnte kampflos die Führung übernehmen

In der zehnten Runde, ein Umlauf vor dem geplanten Wechsel zu Uli Baumert, musste Ralf aufgrund eines Reifenschadens verfrüht die Box aufsuchen. Flexibel in der Strategie bereitete dies dem Team aber keine Probleme und so wurde der Defekt-Stop in einen Routine-Stop umgewandelt. Doch bereits eine Runde später musste Uli erneut die Box aufsuchen. Ein weitere Reifenschaden. Schnell wurde ein neues Rad aufgesetzt und die Hatz konnte weitergehen. Mit zeitweise sechs Minuten Vorsprung galt es aber nur noch den Abstand zu kontrollieren. Dies gelang und so konnte das Team aus Wiedenbrück einen souveränen Klassensieg einfahren.

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Hockenheim 09.04.05 - Technik stoppt Schumacher

Beim ersten Saisonlauf zur Youngtimer-Trophy 2005 der am vergangenen Wochenende (08-09.04.05) in Hockenheim stattfand, setze ein technischer Defekt den Hoffnungen, auf eine Fortsetzung der Siegesserie aus der vergangenen Saison, ein schnelles Ende.

Von Position zwei aus gestartet, lag Ralf Schumacher bereits nach Ende der ersten Runde in Führung der Gruppe N 2-2,5 Liter. Als er jedoch nach 5 Runden plötzlich nur noch als Zweiter Start/Ziel passierte, dachte sein Team noch an einen Fahrfehler und ahnte noch nichts von den Problemen mit denen Ralf zu kämpfen hatte. Motorenprobleme in Form von ständigen Motoraussetzern ließen keine schnellen Runden mehr zu und so steuerte der ansonsten fehlerfrei fahrende Wiedenbrücker eine Runde später die Box an. Sein Team fand sehr schnell die Ursache für die Probleme. Eine gebrochene Zündkerze. Diese wurde zwar schnellstens ausgetauscht, jedoch war zu diesem Zeitpunkt das Rennen bereits verloren. Sprintrennen lassen halt keinerlei Schwächen zu. Dies musste auch Schumacher erfahren und obwohl er noch einmal ins Rennen ging, wurde er aufgrund des Rückstandes zum Gesamtführenden nicht mehr gewertet.

Im zweiten Rennen griff der Nordschleifen-Routinier Ulli Baumert in das Steuer des schnellen BMW und zeigte, auf dem ihm völlig unbekannten Hockenheimring, sein fahrerisches Können. Ohne jemals eine einzige Runde auf diesem schnellen Kurs gefahren zu sein und nur anhand einer Zeichnung auf einem Pappteller kurz in die Charakteristik der Strecke eingewiesen, war er gleich sehr gut im Rennen. Lediglich einen Klassenkollegen musste er passieren lassen und konnte ungefährdet den dritten Klassenrang sicher nach Hause bringen.

Da die Punkte beider Rennen für beide Fahrer vergeben werden, war auch Ralf Schumacher sehr dankbar über dieses Abschneiden. War das Wochenende somit doch nicht völlig ohne Ergebnis für ihn.

Jetzt gilt es die gesamte Technik nochmals zu checken, um für das Saisonhighlight Anfang Mai am Nürburgring gut gerüstet zu sein. Die 500 km auf der Nordschleife werden Material und Fahrer noch wesentlich mehr abverlangen.

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