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2007


Hitzeschlacht in den Ardennen

Am ersten Wochenende im August stand die Formel1-Strecke von Spa-Francorchamps / Belgien auf dem Veranstaltungskalender der Youngtimer-Trophy.
Bei sommerlichen Temperaturen um die 28°C erfuhr sich Ralf Schumacher in zwei Trainingssitzungen Klassenstartplatz 2 in der 3. Startreihe für das 1-Stunden-Rennen am Sonntag. Der BMW M3 Pilot war mit diesem Trainingsergebnis äußerst zufrieden, denn vor ihm befanden sich nur leistungsstärkere Fahrzeuge, so dass er das Rennen ruhig angehen konnte. Seinen zweiten Platz in der Klasse behielt der Wiedenbrücker auch nach seinem Pflichtboxenstop von 45 Sekunden, den er nach 35 Rennminuten absolvierte, und konnte ihn bis zum Zieleinlauf nach 60 Minuten Hatz über die Ardennen-Achterbahn bei saunaähnlichen Verhältnissen im Fahrzeug behaupten.
Das Team Schumacher Rennsport war sowohl mit dem Piloten als auch mit dem problemlos gelaufenen BMW M3 hochzufrieden.
Die konstant guten Leistungen bringen Ralf Schumacher nach fünf Rennen die Führung in der Jahreswertung der Youngtimer Trophy ein. Weiterhin führt er die Sonderwertung der Gruppen A und B an.

3. Gesamtplatz in der Wertung der Youngtimer Trophy nach Erfolg in Oschersleben

Am vorletzten Juli-Wochenende gab sich auch die Youngtimer Trophy zum 10jährigen Jubiläum des Motopark Oschersleben in der Magdeburger Börde die Ehre.
Die beiden Trainingsläufe am Samstag verliefen für Ralf Schumacher und seinen BMW M3 problemlos, obwohl der Wiedenbrücker die neue Schikane nach Start-Ziel als sehr gewöhnungsbedürftig empfand. Bei sonnigem Wetter und trockenem Asphalt konnte Startplatz 3 für die beiden Sprintrennen am Sonntag gesichert werden. Dank der guten Vorbereitung genügte den Mechanikern des Team Schumacher Rennsport am Rennfahrzeug nach den Trainings ein Routinecheck für den Einsatz am nächsten Tag.
Am Sonntag fand das erste Rennen auf regennasser Piste statt. Nach einem guten Start war Ralf Schumacher zeitweilig Gesamtführender und lieferte sich mit dem Porsche des Langenberger Daniel Schrey spannende Positionskämpfe. Die Wetterbedingungen machten vielen Teilnehmern das Leben schwer, doch der M3-Pilot fuhr ein fehlerfreies Rennen und wurde nach 30 Minuten als Gesamt-Zweiter und Klassensieger abgewunken.
Am Nachmittag zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite und durch den herausgefahrenen Vorsprung aus dem Vormittags-Rennen konnte Ralf Schumacher das zweite Rennen mit einer Portion Gelassenheit angehen. Trotz ruhiger Fahrweise führten nachlassende Reifen zu langsameren Rundenzeiten, so dass der BMW M3 nach 30 Minuten "nur" Platz 3 im Gesamtklassement und Platz 2 in der Klasse belegte.
Für die Wertung wurden die Ergebnisse beider Rennen addiert und Ralf Schumacher konnte den 2. Platz in der Klasse für sich verbuchen.
Durch den Erfolg bei dieser Veranstaltung belegt der Wiedenbrücker in der Jahreswertung der Youngtimer Trophy nun Gesamtplatz 3 und führt die Sonderwertung der Gruppen A und B an.
Bereits in zwei Wochen trifft sich die Youngtimer-Gemeinde zum 1-Stunden-Rennen in Spa-Franchorchamps / Belgien wieder.

Grandioser Erfolg beim Saisonhighlight in der Eifel

Im Rahmen des 24-h-Rennens vom 8.-10. Juni 2007 ging die Youngtimer Trophy am Freitag mit Chevy Egon's 500 in den vierstündigen Rennmarathon in der grünen Hölle - der Nürburgring-Nordschleife.

Am Donnerstag bestritten die rund 230 Teams um 12.00 Uhr das erste und um 16.00 Uhr das zweite Zeittraining bei eifeluntypischem Wetter mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Der Wiedenbrücker Ralf Schumacher hatte in diesem Jahr mit Gregor Vogler aus Reichling einen zweiten erfahrenen Piloten auf seinem BMW M3 E30 Gr. A verpflichtet. So konnte in den beiden Sessions zur vollen Zufriedenheit aller im Team Schumacher Rennsport der sechste Startplatz erreicht werden.

Der Renntag begann ebenfalls mit blauem Himmel und warmen Temperaturen - für die Fahrer und das Matetrial eine zusätzliche Belastung auf der ohnehin anspruchsvollen Strecke. Den Startstint um 13.30 Uhr fuhr Gregor Vogler, der gleich zu Beginn eine Position gutmachen konnte. Mit konstanten Rundenzeiten gelang es ihm, Platz 5 im Gesamtklassement über die 10 Rennrunden bis zu seinem planmäßigen Boxenstop zu halten. Der Fahrerwechsel sowie das erforderliche Tanken und ein Routinecheck des Rennfahrzeugs wurden von der eingespielten Boxencrew in Rekordzeit erledigt, so dass Ralf Schumacher schnell wieder ins Renngeschehen eingreifen konnte. Seine Erfahrung sowohl bezüglich seines Fahrzeugs als auch hinsichtlich der vielen absolvierten Runden auf der Nordschleife konnte der Wiedenbrücker in den verbleibenden 10 Rennrunden voll ausspielen. So machte er weitere zwei Plätze gut und fuhr eine halbe Stunde vor Rennende auf Position 3 im Gesamtklassement vor. Nun begann für die Crew an der Boxenmauer das große Zittern, denn Erinnerungen an das Rennen im letzten Jahr wurden wach, als der Platz auf dem Treppchen ebenfalls zum Greifen nah war und letztlich ein technischer Defekt nur Platz 9 zuließ. Doch in diesem Jahr sollten sich die penible Vorbereitung des BMW M3 und die harte Arbeit der Boxencrew auszahlen: Nach 3 Stunden und 34 Minuten überquerte Ralf Schumacher als Dritter die Ziellinie. "Ein Traum ist in Erfüllung gegangen", waren sich die beiden Piloten nach der Siegerehrung einig, denn für beide war es das erste Mal, dass sie an der obligatorischen Champagnerdusche teilnehmen durften.
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